Bücher-sparen – leicht gemacht!
In meinem Messebeitrag hab ich ja schon erwähnt, dass ich jetzt sparen will. Tut man als Azubi fast sowieso die ganze Zeit, aber hier geht es ums bewusste Sparen für Buchmessen. Man könnte es einen guten Vorsatz nennen. Nur eben nicht erst zu Neujahr und für ein Kalenderjahr, sondern von Frankfurt nach Leipzig. Also von Messe zu Messe.
Gedanke dahinter war, mir für jede Messe ein festes Budget zu setzen, das zur Messe “ausgezahlt” und in Bücher investiert wird.
Dabei habe ich mich von ein paar Freunden und deren Spar-Methoden inspirieren lassen.
1. Die Pfandflaschen-Methode
– nach C. J. King –
Eigentlich ganz einfach und quasi selbsterklärend. Man spart Pfandgeld. Entweder sammelt man die Flaschen von Buchmesse zu Buchmesse, um dann im März oder Oktober Überfüll-den-Pfandautomaten zu spielen. Oder (und dafür müsste ich mich entscheiden) man bringt seine Flaschen gleich weg (weil man keinen Platz zum Sammeln hat), lässt sich das Geld auszahlen und legt es zur Seite.
Nach 6 Monaten weiß man dann auch genau, wie viel Pfandflaschengetränke man so konsumiert. Ich denke, da dürfte gut was zusammenkommen. Selbst wenn man eine Soda-Stream-Anlage hat und Wasser nicht in Flaschen kauft, hab ich mir sagen lassen.
2. Die Mini-Münz-Methode
– nach Klaudia Szabo –
Mini-Münzen, auch rotes Kleinvieh genannt, machen auch Mist. Sehr viel sogar, wenn man ein halbes Jahr sammelt. Schließlich fallen sie immer dann an, wenn man mal bar bezahlt und Rückgeld bekommt.
Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber mir geht dieses rote Kleinzeug im Portemonnaie die meiste Zeit auf den Keks.
Ideale Lösung: Raus damit!
Einfach in ein Glas, eine Spardose, eine Socke oder wo auch immer man sein Kleingeld so sammelt. Vor jeder Buchmesse dann einmal einzahlen, damit die Verlagsmenschen sich nicht dumm und dämlich zählen müssen, wenn man zahlt. Und voilà! Buchgeld auf dem Konto.
3. Die Buchglas-Methode
– allseits bekannt –
Kennt ihr die tollen Fotos, die manche Menschen so posten? Ein leeres Glas mit hübscher Schrift drauf, die in etwa sagt “Für Bücher”?
Das wäre Methode Nummer 3. Einfach ein Glas anlegen und jeden Monat oder für bestimmte Dinge, die man erledigt einen vorher festgelegten Betrag zurücklegen. Hier ist man beim Sparen relativ flexibel. Und kann sich selbst kleine Ziele setzen, für die man sich belohnt. Und wenn die Belohnung nur daraus besteht, es zu schaffen, jeden Monat ein bisschen was zurückzulegen.
Ob man für jedes gelesene Buch einen Euro ins Glas wirft oder für den wöchentlich Wohnungsputz zwei oder auch für jedes Müll wegbringen fünfzig Cent ist dabei jedem selbst überlassen.
Ich hab mich für eine Kombination aus allen drei Varianten entschieden für meinen Bücher-Spar-Plan. Das mit dem Pfandgeld ist bei uns nur eine sehr unregelmäßige Quelle, weil meine Mitbewohnerin und ich das oft schon gleich über den gemeinsamen Einkauf abrechnen, daher spare ich da nur manchmal, wenn es sich grade ergibt. Aber das Bücherglas und das Kleingeld kombiniere ich miteinander.
Habt ihr auch Sparmethoden für den Bücherkauf? Wenn ja, welche nutzt ohr denn so? Habt ihr ein System oder wandert einfach kurz vor der Buchmesse mal der Blick aufs Konto?
Mich würde interessieren, wie ihr das so macht. Lasst mir doch gerne mal einen Kommentar da.
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